ORFEO International - Katalog

CDs

C 717 102 H

Robert Schumann
Die Symphonien
Konzertstück für vier Hörner

Orfeo • 2 CD • 2h 33min

Bestellnr.: C 717 102 H


Komponisten/Werke:

R. Schumann: Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 (Frühlingssymphonie)
R. Schumann: Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61
R. Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (Rheinische)
R. Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120
R. Schumann: Konzertstück F-Dur op. 86 für 4 Hörner und Orchester

Mitwirkende:

Hector McDonald (Horn)
Eric Kushner (Horn)
Markus Obmann (Horn)
Georg Sonnleitner (Horn)
Wiener Symphoniker (Orchester)
Fabio Luisi (Dirigent)

Robert Schumann - Die Symphonien

Im Schatten des Komponisten für Klavier(lied) Robert Schumann steht noch immer der Symphoniker (vom Opernkomponisten ganz zu schweigen). Dass ein Orchester mit großer Aufführungstradition im romantischen Repertoire Schumanns Orchesterwerke mit gutem Grund regelmäßig und zyklisch spielt - dafür bieten die Wiener Symphoniker mit ihrem Chefdirigenten Fabio Luisi in jüngster Zeit ein rühmliches Beispiel. C 717 102 H
C 717 102 H
Mit größter Klang- und Spielkultur meistern der Dirigent und sein Ensemble alle orchestralen Anforderungen Schumanns, von der schwungvollen Ersten, der „Frühlings“-Symphonie, über die gedämpfte Atmosphäre der Zweiten und die an Stimmungen und Eindrücke so reiche Dritte „Rheinische“ bis hin zum Phantasiecharakter jener Vierten, die ohne umfassende Revision durch den Komponisten eigentlich die zweite wäre. Insbesondere die bei Schumann so wichtige Schlüssigkeit und Steigerung der Wiederholungen ist ebenso zu hören wie das Geschick beim gemeinsamen Anmischen romantischer Farben und Schattierungen. So erhält der vierte Satz der „Rheinischen“ (mitunter als Tongemälde des Kölner Doms gedeutet) eine gleichermaßen passende, sakrale Klangsignatur wie die serenadenhafte Romanze in der Vierten. Fabio Luisi exerziert zudem mit seinem Orchester virtuos die Temporückungen und Kapriolen der schnellen Sätze, in denen die Wiener Symphoniker die Hörer regelrecht schwindlig zu spielen verstehen, und zwar „live“, ohne Netz und doppelten (Studio-)Boden. Als Ergänzung zu den Symphonien ist auf der neuen Veröffentlichung das Konzertstück für 4 Hörner op. 86, ein kraftvolles und vitales Werk, das nicht nur (entstehungs-)zeitlich der „Rheinischen“ nahesteht und dessen Komposition in eine von Schumanns produktivsten Lebensphasen fällt. Der Form nach lotet Schumann hier genau jene Freiräume aus, die sich aus der Bezeichnung „Konzertstück“ zwischen konzertantem Wetteifern und symphonischen Zusammenspiel der Solisten mit dem Orchester ergeben. Zugleich erkundet er gewissermaßen die Möglichkeit der modernen Ventiltechnik, woraus zusätzliche spieltechnische Hürden und Finessen entstehen. Es versteht sich von selbst, dass die Hornisten der Wiener Symphoniker das lange Zeit als schier unspielbar geltende Stück souverän zu Gehör bringen.


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