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März 2012

Eugen Jochum † 26.3.1987

Eugen Jochum, dessen Todestag sich am 26. März zum fünfundzwanzigsten Mal jährt, gehörte zu den bedeutendsten Dirigenten seiner Generation. Eugen Jochum
Eugen Jochum
Foto: Reinhold Möller
Was wie eine Floskel anmutet, bedarf in einer Zeit, in der nicht immer gleiches Recht für die Vermächtnisse großer Künstler gilt, vielleicht einer kurzen Erläuterung. Besonders als (erster) Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ist dem gebürtigen Allgäuer Jochum ein Ehrenplatz in der Nachkriegsgeschichte der Musikstadt München sicher. Die gleiche Stellung hatte er später u.a. noch beim Concertgebouw-Orchester in Amsterdam inne und prägte somit gleich zwei der bis heute weltweit führenden Klangkörper des internationalen Konzertlebens. Außerdem zählte er zu der handverlesenen Gruppe jener Orchesterleiter, die den Neuanfang der Bayreuther Festspiele in den Nachkriegsjahren mitgestaltet haben – mit Tristan und Isolde, Lohengrin sowie Tannhäuser. Auch die letzten Einstudierungen von Wieland Wagners Parsifal hat er musikalisch betreut. Doch nicht nur mit Wagner oder Bruckner, sondern auch mit zeitgenössischen Werken und „Klassikern“ (im wahrsten Sinne des Wortes) ist Jochum im Repertoire schier allumfassend tätig und erfolgreich gewesen. Das spiegelt sich im Orfeo-Katalog mit Werken von Mozart, Beethoven, Bruckner und Verdi, aber ebenso von Pfitzner und Hindemith wider.

C 045 832 A
C 045 832 A
C 272 921 B
C 272 921 B
C 205 891 B
C 205 891 B
C 273 922 I
C 273 922 I
C 195 892 I
C 195 892 I
C 270 921 B
C 270 921 B

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